Zukunft der Fernsehtechnologie in Frankreich: Fragen zur TNT-Abschaltung bis 2030
Der Minister für Kultur hat eine wichtige Diskussion über die Zukunft der Fernsehdrübertragung in Frankreich angestoßen. Die zentrale Frage ist, ob die digitale Terrestrik (TNT) auch nach dem Jahr 2030 weiterhin senden soll. Im Moment sind Fachleute und die Öffentlichkeit eingeladen, ihre Meinungen zu äußern.
Im Rahmen dieser öffentlichen Konsultation beabsichtigt das Ministerium für Kultur, die zukünftige Struktur und Form der Fernsehnutzung zu skizzieren. Der rechtliche Rahmen garantiert die Nutzung der TNT-Frequenzen nur bis 2030, was dem Artikel 21 des Gesetzes vom 30. September 1986 über die Kommunikationsfreiheit entnommen werden kann. Nach Ablauf dieser Frist muss die Regierung dem Parlament einen Bericht vorlegen, der die zukünftigen Perspektiven für die Fernsehdiffusion in Frankreich behandelt. Der Bericht soll insbesondere die Vorteile der Verlängerung der Frequenzgarantie über 2030 hinaus bewerten, weil diese Frequenzen zunehmend von mobilen Technologien beansprucht werden.
Gleichzeitig verfolgt die Arcom, die für die Vergabe der Sendelizenzen auf der TNT zuständig ist, einen eigenen Zeitplan. Im Jahr 2023 wurden die Sendelizenzen für die Kanäle TF1 und M6 bis 2033 verlängert. Zudem wurden im Jahr 2024 insgesamt fünfzehn Frequenzen neu vergeben, wobei zwei an neue Anbieter, CMI und Ouest France, gegangen sind, um NRJ12 und C8 zu ersetzen. Diese neuen Vereinbarungen haben Gültigkeit bis 2035. Gleichzeitig wird die Konsultation von vielen Diskussionen über die Vergabe dieser Frequenzen begleitet.