EU profitiert vorläufig von Trumps Zöllenaussetzung



Im US-Wahlkampf verschärft sich der Handelskonflikt zwischen den USA und der EU. Nach Donald Trumps Drohung, ab dem 1. Juni Zölle in Höhe von 50 Prozent auf Importe aus der Europäischen Union zu erheben, wurden zunächst alle angedrohten Einfuhrabgaben bis zum 9. Juli ausgesetzt. Diese Entwicklung folgt einem Telefonat zwischen Trump und der EU-Kommissionspräsidentin, bei dem der US-Präsident seine Drohung zurücknahm.

Der Streit um Zölle hat die EU gezwungen, ihre Position zu stärken und verlockende Gegenboten auszuhandeln. Die Europäische Union will mehr Flüssiggas und Waffen von den USA kaufen, was als eine Strategie betrachtet wird, um Trumps Drohungen im Handelsbereich zurückzudrücken.

Die EU profitiert vorläufig von der Zöllenaussetzung und sieht ihre harte Verhandlungsposition bestätigt. Die amerikanische Regierung scheint beeindruckt von der Haltung Europas, was zu einer vorübergehenden Erleichterung führte.