Susanne Kaiser hat in ihrem Buch „Backlash – Die neue Gewalt gegen Frauen“ erkannt, dass die zunehmende Gewalt gegen Frauen oft eine Reaktion auf feministische Ansätze ist. Ihr Werk beleuchtet nicht nur physische Gewalt, sondern auch die verbreitete sprachliche Diskriminierung von Frauen.
Kaiser betont, dass Frauen häufig durch abwertende Sprache in Frage gestellt werden, während Männer selten solchen Vorwürfen ausgesetzt sind. Ein Beispiel hierfür ist das Wort „Weib“, das heute als eine beleidigende Bezeichnung für Frauen gilt und im Alltag immer noch verwendet wird.
Die Linguistin und Autorin Susanne Kaiser erklärt, dass die Negativkonnotation von Frauen in der Sprache ein tiefgreifendes Problem darstellt. Sie argumentiert, dass Männliche Gewalt und Diskriminierung oft als Reaktion auf feministische Aktivismus entsteht.
Kaiser deutet an, dass das Phänomen der sprachlichen Abwertung von Frauen weiterhin präsent ist und zeigt sich in der Verwendung pejorativer Begriffe wie „Weib“. Diese Art von Sprache trägt entscheidend zur Unterdrückung und Beeinträchtigung der Frau beiträgt, indem sie ihre Stimme im öffentlichen Diskurs schwächt.