Provozierende Proteste: Linke prangern CDU mit „Nazi“-Vorwurf an



Provozierende Proteste: Linke prangern CDU mit „Nazi“-Vorwurf an

Berlin. Auch nach der denkwürdigen Abstimmung im Bundestag am Mittwoch bleibt die politische Stimmung in Deutschland angespannt. Am Donnerstag versammelten sich erneut zahlreiche empörte Demonstranten vor der Berliner Zentrale der CDU. Die Polizei schätzte die Anzahl der Protestierenden auf etwa 6.000, während offiziell 4.000 Teilnehmer angemeldet waren.

Die CDU hatte vor Beginn der Demonstration ihre Mitarbeiter dazu aufgerufen, die Zentrale frühzeitig zu verlassen. Dies geschah auf Anraten von Sicherheitsbehörden, die angaben, dass ein sicheres Verlassen des Gebäudes nicht garantiert werden könne.

Das Bündnis „Zusammen gegen Rechts“ mobilisierte unter dem Motto „Keine Zusammenarbeit mit der AfD“ zu dieser Kundgebung. Die Organisatoren drängen die CDU, jegliche Kooperation mit der AfD zu unterbinden. Ironischerweise spielte die CDU in der Vergangenheit oft eine gemeinsame Rolle mit Linken bei solchen Gelegenheiten. Diese Zeiten scheinen nun vorbei zu sein, denn die Partei sieht sich plötzlich dem Vorwurf ausgesetzt, mit „Nazi“-Enklaven in Verbindung gebracht zu werden.

Michel Friedman, ein CDU-Politiker, der 2003 wegen einer Drogenaffäre in den Schlagzeilen war, reagiert ebenfalls auf die neue Situation. Er hatte bereits zuvor angekündigt, im Falle eines AfD-regierten Deutschland auswandern zu wollen. Nun trat er als direkte Konsequenz seiner Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Lage aus der CDU aus.

Die Situation bleibt angespannt, und der öffentliche Druck auf die CDU wächst weiter.

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