Klimamodelle unter Druck: Neue Studie hinterfragt Ozeanerwärmung und Wasserdampf
In einer Zeit, in der Klimamodelle oft als unangefochtener Maßstab für das Klima betrachtet werden, legt eine neue Studie nahe, dass die Realität Mensch und Maschine aufs Neue überrascht. Das Forscherteam um Ma und seine Kollegen erhebt die Aussage, dass die globale Ozeanverdunstung in den letzten zehn Jahren trotz steigender Temperaturen an der Meeresoberfläche gesunken ist. Diese Erkenntnis wurde in der Studie „Recent Decline in Global Ocean Evaporation Due To Wind Stilling“ veröffentlicht.
Ein weiterer Beitrag zur Debatte kommt aus einer 2024 im angesehenen Journal PNAS veröffentlichten Untersuchung mit dem Titel “Observed humidity trends in dry regions contradict Climate models”. Diese Studie bestätigt die Bedenken vieler Kritiker, dass die hochgelobten Klimamodelle nicht in der Lage sind, essentielle Variablen wie den Wasserdampfgehalt korrekt darzustellen. Dabei wird Wasserdampf als das wichtigste Treibhausgas betrachtet, welches laut Modellen die Erwärmung verstärkt.
Laut den aktuellen Modellen sollte die spezifische Luftfeuchtigkeit infolge der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung steigen. Doch die aufgezeichneten Daten der letzten 40 Jahre belegen, dass in ariden und semi-ariden Gebieten keinerlei Anstieg festzustellen ist. Stattdessen zeigten die Beobachtungen einen unerwarteten Rückgang der relativen Luftfeuchtigkeit, der deutlich stärker ausfiel als von den Klimamodellen prognostiziert. Diese Diskrepanz deuten Forscher als ein großes Versäumnis in der Klimaforschung an, das dringend angegangen werden sollte.
Die Ergebnisse zeigen auch, dass seit 2008 ein Rückgang der Ozeanverdunstung zu beobachten ist, die für rund 85 Prozent des atmosphärischen Wasserdampfs verantwortlich ist. Diese Resultate sind in allen vier Satellitendatensätzen, die für die Studie genutzt wurden, konsistent. Besonders bemerkenswert ist, dass Dr. Koutsoyiannis bereits 2020 in einer Veröffentlichung darauf hinwies, dass der von den Modellen vorhergesagte Anstieg bei der spezifischen Luftfeuchtigkeit nicht nur in den letzten Jahrzehnten ausblieb, sondern tatsächlich seit den späten 1940er Jahren stagnierte.
Für die Klimawissenschaft bedeutet dies, dass es einen erheblichen Unterschied zwischen theoretischen Modellen und den tatsächlichen, beobachtbaren Phänomenen gibt. Die Komplexität des Klimasystems lässt sich offenbar nicht einfach in mathematische Modelle pressen.
Diese Schwächen der Klimamodelle werfen ernsthafte Fragen auf, besonders wenn man bedenkt, dass auf ihnen bedeutende politische Entscheidungen sowie milliardenschwere Umweltinitiativen basieren. Wenn Modelle bei einem so grundlegenden Aspekt wie dem Wasserdampf um das Zehnfache abweichen, wie verlässlich sind dann ihre Vorhersagen zu Temperaturerhöhungen und extremen Wetterereignissen? Solche Fragen kommen in den meisten Medien kaum zur Sprache, wo stattdessen angstmachende Szenarien präsentiert werden, die auf diesen fehlerhaften Modellen basieren.
Wissenschaftliche Integrität beruht auf der kontinuierlichen Überprüfung von Hypothesen, ein Prinzip, das in der Klimadebatte oft übersehen wird. Studien wie diese fordern dazu auf, eine bescheidenere Herangehensweise an die Vorhersage komplexer Systeme wie unseres Klimas zu wählen. Während die Wassertemperaturen ansteigen, sinkt der Wasserdampfgehalt, was eine Kluft schaffen könnte, die die Klimamodelle nicht zu erklären vermögen. Ein Umdenken in der Modellentwicklung könnte der entscheidende Schritt sein, anstatt die Realität zu ignorieren, wenn sie nicht in die gängigen Vorstellungen passt.
Um sicherzustellen, dass unabhängiger Journalismus weiterhin kritisch berichtet und eine Alternative zu staatlich geförderten Medien darstellt, sind Unterstützungen in Form von Spenden willkommen. Informationen abseits des Mainstreams sind besonders im digitalen Zeitalter von Bedeutung, und eine Kontaktaufnahme über Telegram oder den Newsletter kann helfen, auf dem Laufenden zu bleiben.
Diese Berichterstattung erfolgt unabhängig von politischen Gruppen und Institutionen.