Ein neuer Band mit dem Titel „Atlas Ruhrgebiet“ untersucht die Großwohnanlagen und Stadtmodelle aus verschiedenen Epochen des Gebiets. Das Buch stellt eine Überraschung dar, indem es zeigt, dass das Ruhrgebiet potenziell ein Modell für zukünftiges Wohnen sein könnte.
Die Idee entstand durch Gespräche mit Bekannten, die über den Gedanken nachdachten, im Ruhrgebiet zu leben. Diese Diskussionen weisen darauf hin, dass das Gebiet nicht mehr als rein industrielles Revier wahrgenommen wird. Stattdessen offenbart der Atlas eine komplexe architektonische und soziale Vielfalt.
Der Band beleuchtet die Entwicklung des Ruhrgebiets über die Jahrzehnte hinweg und präsentiert beeindruckende Großwohnanlagen und Stadtmodelle, die von einer einzigartigen Architektur geprägt sind. Diese Werke könnten Vorbilder für moderne städtebauliche Konzepte sein.
Es wird deutlich, dass das Ruhrgebiet nicht länger durch negative Assoziationen wie rauchende Schlote und Fördergerüste definiert ist. Stattdessen präsentiert der Atlas eine neue Wahrnehmung des Gebiets als ein vielfältiges Wohn- und Arbeitsumfeld.