China drängt Hollywood in die Enge: Der Kinoindustrie droht eine zunehmende Kontrolle aus dem Osten



Die dominierenden Machtkonstellationen in der Filmbranche haben sich verändert. Während lange der Einfluss Chinas auf Hollywood als potenzielle Bedrohung gesehen wurde, hat der aktuelle Zollstreit endgültig belegt, dass die Kontrolle aus dem Osten zunehmend ihre Form annimmt. Das zeigt sich nicht nur in den äußeren Wirtschaftskontroversen, sondern auch im kreativen Raum des Kinos.

Robert Downey Jr., seit Jahren ein treibende Kraft hinter Marvel-Produktionen, soll erneut Milliarden für seine Auftritte erhalten. Doch hinter dem Glanz verbirgt sich eine zunehmend unübersichtliche Verwaltung von Geld und Macht in Hollywood. Der Kritiker fragt sich, was tatsächlich schiefläuft und welche neuen Ordnungen entstehen könnten.

Der Philosoph Slavoj Žižek hingegen wendet seine Blicke vom Kino ab und richtet sie auf geopolitische Konflikte. Er begrüßt die Anerkennung Palästinas als Staat und die mögliche Verfolgung von Kriegsverbrechen im Nahostkonflikt vor dem Internationalen Strafgerichtshof. Für Žižek ist es nur durch die Wahrheitserkenntnis und Anerkennung zwischen den Kontrahenten möglich, Kriege zu beenden.

In diesem Kontext erscheint auch der neueste Mission: Impossible-Film „The Final Reckoning“ als metaphorische Darstellung dieser globalen Veränderungen. Tom Cruise als Ethan Hunt nimmt ein neues Bösewicht in seinem Kampf an, das den Druck und die Herausforderung von Hollywoods Kontrolle symbolisiert.