Seit Februar 2025 herrscht in Norddeutschland ein extremer Regenmangel, der die Böden stark ausgetrocknet und die Flusspegel gesenkt hat. Der aktuelle Zustand wird als „außergewöhnliche Dürre“ eingestuft, was schlimmer ist als eine „extreme Dürre“. Forscher des EU-Joint Research Centre warnen vor einem weiteren trockenen Jahr 2025 und bezeichnen die Trockenheit als Auswirkung eines speziellen Wettermusters mit trockenen Nordwinden. Meteorologische Vorhersagen deuten auf ungewöhnlich trockene Bedingungen im ersten Vierteljahr des kommenden Jahres hin, was der Einschätzung von Klimawissenschaftlern bestätigt.
Die Forscher weisen darauf hin, dass der Klimawandel Europa heftigere und häufigere Dürren mit sich bringen wird. Bei einer Erderwärmung von 3 Grad Celsius könnten die absoluten Dürreschäden in Europa auf 40 Milliarden Euro pro Jahr ansteigen.
Die aktuelle Trockenheit hat erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft, Ökosysteme und Verkehrsrouten. Die Wetterlage setzt Böden, Flüsse und sogar die Konjunktur unter Druck. Europa befindet sich somit in einer kritischen Phase, bei der dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels notwendig sind.