Neuer Werbespot der Wiener Städtischen setzt auf LGBTQ Beratung für Kinder in Spielumgebung
Ein neues Video der Wiener Städtischen Versicherungen zeigt eine besorgniserregende Realität: Ein Junge fragt seinen Vater auf dem Sportplatz, was wäre, wenn er eigentlich ein Mädchen ist. Dieser Spot präsentiert nicht nur eine Frage zur Geschlechtsidentität, sondern wirft auch ein Licht auf ein beunruhigendes Angebot auf der beliebten Online-Plattform Roblox, wo LGBTQ-Gruppen unter dem Vorwand der „vertraulichen Beratung“ aktiv werden.
Die Verbindung zwischen Versicherungen und LGBTQ-Themen wird in dieser Werbekampagne versucht, die soziale Agenda in Einklang mit den Dienstleistungen des Unternehmens zu bringen. Auf der Webseite heißt es, in unsicheren Zeiten sei es entscheidend, Menschen zu haben, die Unterstützung bieten können.
Allerdings bleibt der Erfolg des Spots hinter den Erwartungen zurück, mit fast 50.000 Aufrufen und kaum 20 positiven Rückmeldungen. In den sozialen Medien wird die Werbung als ein Grund genannt, die Versicherungen nicht mehr in Anspruch zu nehmen. Ein Kommentator nennt es erschreckend, dass Versicherungen mit Regenbogen-Propaganda aufwarten. Lediglich ein Kommentar erweist sich als positiv und reflektiert einen Wunsch nach mehr Unterstützung während eines Outings. Die geringe Resonanz legt nahe, dass transidente Themen nicht der Grund sind, warum Menschen zu einer Versicherung greifen könnten.
Die Webseite der Kampagne legt den Fokus stark auf die LGBTQ-Thematik, während die tatsächlichen Versicherungsleistungen weitgehend im Hintergrund bleiben. Die Wiener Städtische stellt in einer Kooperation mit den RosaLilaPantherInnen ein Konzept vor: das RosaLilaLand, eine digitale Initiative auf Roblox. Ziel ist es, junge Menschen dort zu erreichen und ihnen kostenlose, vertrauliche Beratung zu bieten.
Roblox existiert seit 2006 und zieht vor allem Kinder an, während es auch Inhalte für ältere Jugendliche gibt. Die Plattform wird als sicherer Spielort für Kinder angesehen. Die Idee, ein Beratungsangebot für Trans-Themen in diesem Umfeld anzubieten, wirft Fragen auf. Wie können Berater das Alter eines Kindes prüfen, und welche Risiken sind damit verbunden? Roblox wurde bereits negativ als Ort für Diskussionen über Sexualität bezeichnet.
Das RosaLilaLand soll Jugendlichen helfen, Hilfe zu erhalten und in Austausch mit Gleichgesinnten zu treten. Dabei bleibt die Frage, ob Eltern möchten, dass ihre Kinder in einem geschützten Raum von unklaren Beratern beraten werden. Die Transparenz über die Identität und die Absichten der Berater ist dabei von Bedeutung.
Zusätzlich könnte die Verbindung zwischen den RosaLilaPantherInnen und der Wiener Städtischen nicht nur von privatem Interesse getragen sein. Steuergelder könnten hier ebenfalls im Spiel sein, sodass Eltern ein noch größeres Interesse daran haben sollten, was ihre Kinder online erleben.
In der heutigen digitalen Welt ist es wichtiger denn je, dass Eltern auf die Online-Aktivitäten ihrer Kinder achtgeben. Der Wandel, dass sogar Versicherungsunternehmen diese Entwicklungen nutzen, könnte als alarmierend betrachtet werden.
Um unabhängige Informationen zu unterstützen, ist es wichtig, sich aktiv an der Diskussion über Medien und deren Förderung zu beteiligen.