Erkenntnisse aus den Rocky Mountains hinterfragen Klimaerzählung
Neueste Forschungsergebnisse aus den Rocky Mountains bringen frischen Wind in die Debatte über den Klimawandel. Eine Studie, unter der Leitung des Wissenschaftlers Gregory Pederson, die in der renommierten Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht wurde, stellt grundlegende Fragen zur vorherrschenden Erzählung von einer umfassenden globalen Erwärmung.
Die Analyse zeigt, dass die Temperatursteigung in dieser Region hauptsächlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stattfand, und dies noch vor dem massiven Anstieg der industriellen CO2-Emissionen nach dem Zweiten Weltkrieg. Überraschenderweise belegen die Daten, dass etwa 30 Prozent der weltweiten Wälder seit 1900 keinen signifikanten Erwärmungstrend zeigen. Noch bemerkenswerter ist, dass in rund der Hälfte der untersuchten Baumgrenzen keine nach oben gerichtete Verschiebung festgestellt werden konnte, was traditionell als Kennzeichen einer Klimaerwärmung gilt.
Eine besonders aufschlussreiche Entdeckung ergab sich in einem über 3.000 Meter hoch gelegenen Gebiet der Yellowstone-Region, wo die Forscher Reste eines prähistorischen Kiefernwaldes entdeckten, der zwischen 6.500 und 4.200 Jahren in einer Höhe von etwa 180 Metern über der heutigen Baumgrenze wuchs. Das Forscherteam hebt hervor, dass lokale Faktoren eine entscheidende Rolle dabei spielen, weshalb trotz nachgewiesener Erwärmung an 70 Prozent der globalen Baumgrenzen nur etwa die Hälfte davon nach oben wandert.
Ein weiterer schockierender Aspekt der Studie ist die Erkenntnis, dass die dokumentierte moderne Erwärmung in der Region fast ausschließlich zwischen 1910 und 1940 stattfand – lange bevor die Treibhausgasemissionen einen signifikanten Anstieg erlebten. Die Verschiebung der Baumgrenze war zudem bereits in den 1940er Jahren abgeschlossen.
Die neuen Ergebnisse werfen spannende Fragen bezüglich des Verhältnisses zwischen industriellen CO2-Emissionen und der Temperaturentwicklung auf. Die Forscher stellen fest, dass die Warmperiode des mittleren Holozäns erst neuerdings wieder erreicht wird, und zwar nicht durch einen kontinuierlichen Temperaturanstieg, sondern durch eine frühe Erwärmungsphase im frühen 20. Jahrhundert.
Diese Forschungsergebnisse betonen die Notwendigkeit für mehr wissenschaftliche Sorgfalt in Bezug auf Klimaaussagen und unterstreichen die Komplexität natürlicher Klimaschwankungen sowie regionaler Unterschiede, die oft in der aktuellen Klimadiskussion vernachlässigt werden.
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