Wende zum superschnellen Internet: 162 Gemeinden sagen am 31. Januar Lebewohl zum ADSL
In kürzester Zeit wird in 162 Gemeinden der herkömmliche Kupfernetzanschluss für die Internet-, TV- und Telefonservices via ADSL abgeschaltet. Der Grund dafür ist die Umstellung auf moderne Glasfasertechnologie, die eine bedeutende Verbesserung der Internetqualität für Privathaushalte verspricht.
Der Stichtag rückt näher und die erste Gruppe von Gemeinden, die im Rahmen des Plans von Orange zur Schließung des Kupfernetzes betroffen ist, wird am 31. Januar endgültig auf die Glasfaserumstellung umschalten. Dies bedeutet, dass ab diesem Datum 162 Gemeinden ausschließlich über Glasfaser für ihre Internet- und Festnetztelefonie-Anschlüsse verfügen werden.
Diese Umstellung wurde bereits seit über zwei Jahren angekündigt, was den Bürgern und Unternehmen ausreichend Zeit ließ, um auf die Glasfaser oder alternative Lösungen zu wechseln. Orange, der Betreiber des Netzwerks, sieht vor, die Kupferleitungen bis zum Jahr 2030 schrittweise abzuschalten, wobei es mehrere Phasen geben wird.
Obwohl der vierte Abschnitt der Schließungspläne noch auf seine Genehmigung wartet, schreitet die Umsetzung bei Orange voran. Aktuell umfasst die Liste der betroffenen Kommunen beeindruckende 7,8 Millionen Haushalte. Der vierte Abschnitt betrifft 6884 Gemeinden sowie 11 Stadtbezirke in großen Städten wie Lyon, Marseille und Paris. Im Vergleich dazu war der vorherige Abschnitt auf 2,44 Millionen Haushalte ausgelegt. Dies wird als ein gewaltiges Vorhaben angesehen, das in mehreren Phasen realisiert wird.
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