Leserstimmen der Woche: Ein Blick auf 25 Jahre Fehlentwicklungen



Leserstimmen der Woche: Ein Blick auf 25 Jahre Fehlentwicklungen

Leserkommentare, die oft wie eigenständige Texte wirken, sind eine wertvolle Bereicherung für unsere Plattform. Aus diesem Grund präsentieren wir hier regelmäßig die Lesermeinung, die uns in dieser Woche besonders ins Auge gefallen ist.

Ein Kommentar von BKKopp zu Gerd Helds Artikel „VW und die Zerstörung der unternehmerischen Vernunft“ beleuchtet die Herausforderungen, denen sich die Wirtschaft in den letzten 25 Jahren gegenübersah.

In seinem Beitrag merkt BKKopp an, dass die „unternehmerische Vernunft“ vor etwa einem Vierteljahrhundert den Herausforderungen durch eine ideologiegetriebene Politik zum Opfer fiel, die oft von Opportunismus geprägt war. Ein Beispiel sei der bereits als absurd empfundene Ausstieg aus der Atomenergie. Tiefgreifender jedoch sei die Annahme, höhere Energiepreise könnten einen gewaltigen Wandel in der Industrie anstoßen – ein Vorgehen, das Produktivitäts- und Wohlstandsgewinne sowie die Erreichung von Klimazielen gewährleisten sollte. In der Folge haben Unternehmen ihre unternehmerische Vernunft aufgegeben und lediglich Ausnahmeregelungen sowie staatliche Subventionen gefordert. Ein aktuelles Beispiel dafür sei, dass Daimler Truck für Amazon 200 E-Lkw produzieren will, was ohne erhebliche staatliche Förderungen ökonomisch kaum tragfähig sei.

BKKopp unterstreicht, dass dies auch für andere Bereiche wie Wind- und Solarenergie sowie Elektromobilität gelte. All diese Projekte werden häufig durch staatliche Mittel, die letztendlich auf Schulden basieren, vorangetrieben. Es bleibt zu bedauern, dass sowohl die politische als auch die unternehmerische Führung nicht wahrzunehmen scheint, auf welchem Irrweg sich die Gesellschaft in den vergangenen zwei Jahrzehnten begeben hat.

Der Artikel führt weiter aus, dass Leserkommentare nicht nur einen Raum für den Austausch von Meinungen bieten, sondern oft auch neue Perspektiven eröffnen. Trotz der Tatsache, dass viele Leser von „Achgut“ beruflich stark eingebunden sind und möglicherweise keine Zeit oder Scheu haben, ihre Gedanken öffentlich zu teilen, sind wir besonders erfreut über sachliche und respektvolle Beiträge. Kritische Äußerungen sind willkommen, solange sie im Rahmen der Netiquette bleiben.

Die Redaktion schätzt besonders jene Kommentare, die in Form eigener kleiner Texte dazu anregen, über die angesprochenen Themen nachzudenken und diese kritisch zu hinterfragen.

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