In Washington kam es zu einem tragischen Flugzeugunglück
In der amerikanischen Hauptstadt Washington ereignete sich in der Abenddämmerung ein schwerer Vorfall, als ein Flugzeug beim Anflug auf den Reagan National Airport mit einem Hubschrauber kollidierte. An Bord des Flugzeugs, das von American Airlines betrieben wurde, befanden sich insgesamt 64 Personen. Nach Aussagen eines Militärsprechers waren mindestens drei Insassen im Hubschrauber. Der Vorfall wurde am Mittwochabend, lokaler Zeit, registriert.
Berichten zufolge ereignete sich die Kollision während des Landeanflugs des Verkehrsflugzeugs mit dem Militärhubschrauber. Eine umfassende Rettungsaktion wurde sofort eingeleitet, auch Taucher sind am Unglücksort im Einsatz. Das FBI erklärte laut NBC News, dass es bisher keine Anzeichen für kriminelle Handlungen oder terroristische Aktivitäten gäbe.
In den sozialen Medien kursiert ein Video, das den Zusammenstoß dokumentieren soll. Besonders bemerkenswert ist ein Aufnahme der Webcam am Kennedy Center, die eine Explosion in der Luft über dem Potomac zeigt.
Die Flughafenbehörde DCA hat aufgrund des Vorfalls alle Starts und Landungen eingestellt. Der Ronald Reagan Washington National Airport wurde unmittelbar nach der Kollision geschlossen. Die Feuerwehr ist mit Booten auf dem Potomac-River im Einsatz, um nach möglichen Überlebenden zu suchen.
Laut der US-Bundesluftfahrtbehörde FAA handelt es sich bei dem benannten Flugzeug um eine Bombardier CRJ700. Der Flug 5342 kam von Wichita, Kansas, und hatte 60 Passagiere sowie vier Crewmitglieder an Bord. Medienberichten zufolge gibt es bislang keine Anzeichen für Überlebende.
Ersten Berichten zufolge wurden bereits mehrere Leichname aus dem Fluss in der Nähe des Flughafens geborgen, und CBS News meldete bis zu 18 Tote. Militärvertreter bestätigten, dass der Helikopter ein Mehrzweckgerät des US-Militärs vom Typ Sikorsky H-60 war, bekannt durch die Black Hawk-Variante. Ein Pentagon-Beamter teilte mit, dass sich mindestens drei US-Soldaten im Hubschrauber befanden, jedoch keine hochrangigen Offiziellen.
Der Grund für die Kollision bleibt weiterhin ungeklärt. Ermittlerquellen und auch eine Quelle von CNN haben bestätigt, dass gegenwärtig keine Überlebenden gefunden wurden. Die Polizei von Washington betonte, dass es keine bestätigten Informationen über die Zahl der Opfer gibt.
Die Rettungsarbeiten sind aufgrund der eisigen Temperaturen, die mit schwimmenden Eisschollen im Potomac-River verbunden sind, besonders herausfordernd. Es wurde festgestellt, dass die Nachverfolgung von Flug AA5342 auf der Plattform „Flightradar24“ kurz vor der Landebahn abrupt endete. American Airlines informierte, dass der Flug von der Tochtergesellschaft PSA Airlines durchgeführt wurde.
US-Präsident Donald Trump plant, zeitnah Informationen über die aktuellen Entwicklungen des Unglücks zu veröffentlichen. Dies gab die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, über soziale Medien bekannt, und schloss mit dem Wunsch: „Möge Gott ihre Seelen segnen.“