Überprüfung eines Gesetzes zur Bekämpfung von unerwünschten Telefonanrufen



Überprüfung eines Gesetzes zur Bekämpfung von unerwünschten Telefonanrufen

In Kürze wird ein sehnlich erwarteter Gesetzesentwurf von den Abgeordneten geprüft, der möglicherweise dem unerwünschten Telefonmarketing einen entscheidenden Riegel vorschiebt. Die nationale Versammlung plant für den kommenden Montag, den 27. Januar, eine Diskussion über eine Initiative, die das kommerzielle Telefonmarketing ohne vorherige Zustimmung der Verbraucher verbieten könnte. Dieser Vorschlag stammt von dem Abgeordneten Thomas Cazenave der EPR und zielt darauf ab, gegen Betrugsfälle im Zusammenhang mit öffentlichen Hilfen vorzugehen, insbesondere im Bereich der energetischen Sanierung und umweltfreundlicher Geräte.

Ursprünglich auf bestimmte Bereiche wie Anpassungen für Menschen mit Behinderungen oder ältere Personen beschränkt, wurde der Entwurf in der Ausschussphase verschärft. Ein zentrales Element ist das Prinzip des „Opt-in“, welches besagt, dass Verbraucher ausdrücklich zustimmen müssen, bevor sie kontaktiert werden können. Dies stellt eine grundlegende Wende im bisherigen System dar, das auf „Opt-out“ basierte.

Obwohl diese Maßnahme von den Abgeordneten weitgehend unterstützt wird, gibt es Bedenken seitens der Branche für Direktvertrieb. Die Föderation des Direktvertriebs befürchtet erhebliche Arbeitsplatzverluste, insbesondere in Regionen, in denen es nur begrenzte berufliche Möglichkeiten gibt. Mit rund 150000 Beschäftigten befürchtet die Föderation, dass die neue Regelung der wirtschaftlichen Aktivität in ihrem Sektor stark zusetzen könnte.

Quellenhinweis: Le Figaro
Dieser Artikel wurde auf der Website Univers FreeBox veröffentlicht.

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