Un nouveau défi se profile pour la Ligue 1



Un nouveau défi se profile pour la Ligue 1

Die französische Fußballlandschaft steht vor einer Zeit der Unsicherheit, da die Frage der TV-Rechte zunehmend besorgniserregend für die Verantwortlichen wird. In einem dringenden Rat der Liga für professionellen Fußball (LFP), der am Mittwoch einberufen wurde, wurde die aktuelle Situation nach einer Drohung von DAZN, dem Hauptübertragungsanbieter der Ligue 1, erörtert. DAZN hat angedeutet, dass man möglicherweise nicht alle fälligen Zahlungen leisten wird. Diese Information, die am Dienstagabend von einer nahestehenden Quelle bestätigt wurde, fand auch ihre Bestätigung durch die AFP.

In einer E-Mail an die Mitglieder des Verwaltungsrats bezeichnete Vincent Labrune, Präsident der LFP, die Lage als „dringend“ und forderte eine Besprechung zu den TV-Rechten in Anwesenheit der Klubs. Diese Maßnahme folgt auf Berichte, die L’Équipe veröffentlicht hat.

DAZN steht in den kommenden Tagen vor der fälligen vierten Rate des im Sommer unterzeichneten Vertrags mit der Liga. Die britische Plattform stellt jedoch diesen Zahlungsschritt infrage und führt schwierige Betriebsbedingungen, vor allem durch Piraterie, als Gründe an. Diese Drohung wirft Schatten auf die finanzielle Stabilität des französischen Fußballs, der ohnehin durch einen sich verändernden Markt der TV-Rechte bereits geschwächt ist.

Die LFP hatte ursprünglich gehofft, bei ihrer letzten Ausschreibung eine Summe von einer Milliarde Euro pro Saison erzielen zu können, musste jedoch ihre Erwartungen aufgrund eines gescheiterten Verfahrens deutlich nach unten korrigieren. Letztlich wurden die Übertragungsrechte für etwa 500 Millionen Euro pro Jahr an DAZN, das acht von neun Spielen pro Runde überträgt, und an beIN Sports, das für die neunte Begegnung zuständig ist, verkauft. Neben diesem Rückgang der Einnahmen sorgte die initiale Preisgestaltung von DAZN, die ein Abo von 30 Euro pro Monat festlegte, für starken Widerstand unter den Fußballfans. Angesichts der Kritiken sah sich die Plattform gezwungen, ihre Strategie zu überdenken, ohne jedoch alle Bedenken hinsichtlich der Finanzierung der Ligue 1 zu zerstreuen. Diese neue Krise verdeutlicht einmal mehr die Herausforderungen, vor denen der französische Fußball steht, um eine langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

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