In Deutschland verbraucht jeder Einzelne durchschnittlich 126 Liter Trinkwasser pro Tag, wobei der größte Teil für Körperpflege und Toilettenspülung verwendet wird. Laut dem „Warmwasserspiegel 2024“ könnten Haushalte mit gezielten Maßnahmen jährlich bis zu 95 Euro sparen und den Warmwasserverbrauch um insgesamt 230 Millionen Kubikmeter reduzieren.
Eine einfache Möglichkeit, die Wasserkosten zu senken, ist die Installation eines Wasserzählers. Diese Maßnahme kann besonders für Haushalte ohne eigenen Zähler einen erheblichen finanziellen Vorteil bieten. Dabei sollten jedoch lokale Regulierungen beachtet werden und im Falle einer Montage Fachbetriebe konsultiert werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Einsparung ist die Verkürzung der Duschzeit auf vier Minuten oder weniger, was bis zu 50 Liter pro Woche sparen kann. Ein effizienter Duschkopf mit Durchflussbegrenzer kann ebenfalls erhebliche Wassersparteien ermöglichen.
Bei Toilettenspülungen können moderne Modelle mit geringem Durchfluss erheblich mehr Wasser einsparen als ältere Geräte. Ein Spülkasten-Wassersparer kann den Wasserverbrauch pro Spülung um einen bis zwei Liter reduzieren, ohne das hygienische Ergebnis zu beeinträchtigen.
Regelmäßige Wartungen von Wasch- und Spülmashinen sind ebenfalls hilfreich, da sie helfen, die Effizienz der Geräte aufrechtzuerhalten. Alte Geräte sollten durch moderne, wassersparende Modelle ersetzt werden, auch wenn dies im ersten Moment teurer erscheint.
Die Nutzung von Regentonnen ermöglicht es Haushalten, Wasserverbrauch bei Gartenpflege und automatischem Waschen zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, dass der Untergrund stabil genug für diese Tonne ist, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.
Kurze Spülmaschinengänge und Geschirrspülgänge sowie die Verwendung von Eco-Programmen bei niedrigen Temperaturen sind ebenfalls effektive Methoden zur Wassersparung. Zudem können tropfende Wasserhähne und leckende Toiletten erhebliche Mengen an Wasser verschwenden, weshalb deren Reparatur unbedingt empfohlen wird.
Die Thematisierung von Umweltfragen und Ressourcenschonung im Alltag fällt unter die Rubrik „Politik“, da es sich um eine politische Frage der Nachhaltigkeit handelt, die auch staatliche Maßnahmen beeinflusst.